So wählen Sie die richtige Küchenform
Die Planung einer brandneuen Küche ist eine herausfordernde, aber auch sehr schöne Aufgabe. Die Vorfreude auf die neue Küche ist riesig, die Ausgaben sind hoch – umso wichtiger, dass Ihre Küche professionell geplant wird. Doch was bedeutet das genau? Neben der Wahl des richtigen Küchenstils und der Farbe ist vor allem die Wahl der passenden Form von zentraler Bedeutung. Sie fragen sich: Mit welcher Küchenform kann ich meinen Raum ideal nutzen, von welcher sollte ich lieber Abstand nehmen? Lesen Sie die wichtigsten Informationen über die verschiedenen Küchenformen und ihre jeweiligen Vor- und Nachteile.
Wir finden Ihre optimale Küchenform – mit Expertise und langjähriger Erfahrung.
Tel.: 030 - 921 233 31
Küchenformen im Überblick
Je besser der vorhandene Raum von der Küche ausgenutzt wird, desto mehr Platz haben Sie zum Schnippeln und Verstauen. Dafür werden Sie täglich dankbar sein – über viele, viele Jahre! Nehmen Sie sich daher die Zeit, die verschiedenen Formen einer Küche kennenzulernen. Die gängigen Küchenformen sind:
Die einfache Küchenzeile
Bei dieser einfachsten Form einer Küche befindet sich alles auf einer Linie bzw. in einer Zeile. Sie ist gut geeignet für Ein- bis Zweipersonenhaushalte. Da diese Form am wenigsten Platz benötigt, eignet sie sich am besten für kleine, enge und schmale Küchenräume. Allerdings sollte sie insgesamt nicht kürzer als ca. 3 Meter sein, da sonst nicht alle notwendigen Geräte unterzubringen sind.
Ein großer Vorteil: Da die einfache Küchenzeile am kleinsten ist, ist sie natürlich auch am Budget-freundlichsten. Der Nachteil dieser Küchenform ist die Kehrseite des Vorteils: Es könnte zum Problem werden, dass der Platz knapp ist. Die Lösung: in die Höhe ausweichen! Besonderen Wert sollte hier darauf gelegt werden, den wenigen Platz nach oben zu nutzen. Daher sollte diese Form der Küche mit vielen Hochschränken geplant werden, damit die Arbeitsplatten frei bleiben können.
Die zweizeilige Küche
Bei der zweizeiligen Küche befinden sich zwei Küchenzeilen parallel zueinander an den langen Wänden des Raumes. Diese Form der Küche eignet sich besonders für längere, schmale Räume mit Fenstern und Türen an der kurzen Seite. Die kurzen Seiten können hier nicht für eine Küche genutzt werden, die längeren dafür umso besser. Die zweizeilige Küche bietet durch das parallele Design eine große Arbeitsfläche und viel Stauraum. Auch hier kann der Platz ideal genutzt werden, indem nach oben gebaut und mit Hochschränken gearbeitet wird.
Allerdings ist die Kehrseite dieser sehr intensiven Raumnutzung, dass sich hieraus keine Wohnküche machen lässt, da ein Esstisch nicht in die Mitte passt. Für Menschen, die in der Küche lieber kochen und im Wohn- oder Esszimmer essen wollen, ist diese Form der Küche dagegen ideal geeignet.
Küchen in L-, G- und U-Form
Weiter geht es mit den Küchen, die über ein oder mehrere Ecken verbunden sind. Die Grundform dieser Familie der Eckküchen ist die L-Küche. Diese lässt sich in beinahe jeden Raum, groß oder klein, einbauen. Sie ist damit sehr flexibel und beliebt. Sie besticht mit weiteren Vorteilen: Zum einen bietet sie ähnlich der zweizeiligen Küche eine große Arbeitsfläche, zum anderen lässt sie sich im Gegensatz zur zweizeiligen Küche aber auch als Wohnküche nutzen, da ein Esstisch wunderbar in das freie Eck passt. Die L-Küche lässt sich außerdem sehr gut mit einer Kücheninsel kombinieren. Die G- und U-Küche sind Variationen der L-Küche, bei denen weitere Ecken hinzukommen. Diese beiden schönen Variationen eignen sich jedoch im Gegensatz zur L-Küche eher für größere Räume.
Die Herausforderung der L-, G- und U-Form ist die Realisierung der Küchen über ein oder mehrere Ecken. Hier kann mit ganz verschiedenen Lösungen gearbeitet werden, beispielsweise Halbschränken mit Fachböden, Space Corner- und LeMans-Auszügen oder Drehkarussellen. Je nach Ihrem Budget und benötigtem Stauraum lassen sich hier schöne und moderne Lösungen für die Küchenecken finden.
Inselküchen
Die wohl edelste Version einer Küche – die Inselküche. Viele Menschen träumen davon, jedoch stellt eine Kochinsel einige Ansprüche an den Raum, in dem sie verbaut werden soll. So wird für eine Inselküche eine Raumgröße von mindestens 15 Quadratmetern benötigt, da der Mindestabstand der Küchenzeile zur Kochinsel mindestens 120 Zentimeter betragen muss. Oft befindet sich der Herd auf der Kochinsel, wodurch hier zusätzlich ein Dunstabzug eingeplant werden sollte.
Inselküchen sind ideale Wohnküchen und eignen sich für große, weite Räume. Viele Menschen kombinieren gerne Ess- bzw. Wohnzimmer mit Küche und trennen die Räume optisch durch die Kochinsel voneinander ab. So ist die kochende Person nicht vom Leben in den Wohnräumen abgekapselt, sondern kann aus der Küche heraus aktiv daran teilnehmen. Durch diese Form der Küche kann in großen Räumen eine ganz besonders offene Form der Wohnküche geschaffen werden.
Es zählt mehr als nur der Raum
Fazit: Neben dem zur Verfügung stehenden Raum kommt es vor allem darauf an, wie Sie Ihre Küche nutzen wollen: ganz pragmatisch als Singleküche oder lebendig und offen als Wohnküche?
Das ist nicht die einzige Frage, die Sie sich stellen sollten. Es gibt noch viele weitere Punkte zu beachten: Wie viel und aufwendig wird gekocht und für wie viele Personen? Wie viel Stauraum wird benötigt? In welche Richtung öffnen sich die Fenster? Wo verlaufen Kabel und Steckdosen? Wie groß sind Sie – wie hoch soll die Küche werden? All diese Fragen beziehen wir in Ihrer professionellen Beratung bei uns mit ein, damit Sie am Ende Ihre optimale Küchenform erhalten.
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